Hochwertige Sonnensegel begeistern durch ihre luftig-leichte Ästhetik und bieten zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlen, Wind, Regen und neugierigen Blicken. Mit den stabilen, wetterfesten Segeln können Sie auch große Flächen ganz nach Wunsch beschatten und Ihren Balkon, die Terrasse oder den Gartenbereich in eine Wohlfühloase verwandeln. Lesen Sie hier, was ein wirklich gutes Sonnensegel ausmacht und welche Zusatzfunktionen die modernen Varianten dieses Sonnenschutz-Klassikers mitbringen.
Welches Sonnensegel passt am besten?
Sonnensegel sind in verschiedenen Formen erhältlich, etwa dreieckig, quadratisch, rechteckig oder trapezförmig. Außerdem kann das Segel starr oder beweglich sein. Bei starren Ausführungen kann das Segel einfach aufgespannt und wieder abgenommen, nicht aber flexibel angepasst oder an der Befestigung eingerollt werden. Dagegen sind bewegliche Sonnensegel mit einer elektrisch betriebenen Welle ausgestattet, über die sich das Tuch nach Bedarf auf- und abrollen lässt. So können Sie Ihr Segel bequem per Funkfernsteuerung ausfahren und wieder einholen.
Bei den Funksystemen haben Sie die Wahl zwischen EWFS (Steuerung per Fernbedienung oder über ein zentrales Bedienpanel) und WMS (Steuerung über das Smartphone). Die dafür nötigen technischen Komponenten am Sonnensegelwerden ganz einfach per Plug & Play aktiviert und können bei vielen Modellen auch problemlos nachgerüstet werden.
Ungemütliches Wetter? Moderne Sonnensegel denken mit
Eine besonders sichere und praktische Zusatzoption ist die windabhängige Steuerung, die über eine kleine integrierte Wetterstation funktioniert: Wenn starker Wind aufkommt, fährt das Sonnensegel automatisch ein. So sind Tuch und Halterung immer optimal vor der Witterung geschützt, auch wenn Sie einmal nicht zu Hause sind. Und Sie müssen nicht ausgerechnet bei aufziehendem Schlechtwetter auf die Terrasse oder in den Garten, um das Segel abzunehmen und zu verstauen.
Der Stoff, aus dem gute Sonnensegel sind
Ein hochwertiges Sonnensegel soll nicht nur schön aussehen und Schatten spenden, sondern auch Wind und Regen aushalten und lange in Bestform bleiben. Dafür sorgen wetterfeste Acrylgewebe, verstärkte Nähte und Säume sowie flexible Halte- und Spannelemente, die die auf das Sonnensegel wirkenden Kräfte gleichmäßig ableiten.
Die Spannung und Stabilität des Segeltuchs werden durch einen konkaven Schnitt gewährleistet, der das Knittern und Durchhängen verhindert und gleichzeitig das Abfließen von Wasser ermöglicht. Und das engmaschige Gewebe hält selbst aggressive UV-Strahlung zurück und schützt so sicher vor Sonnenbrand und störenden Lichtpunkten unter dem Segel.
Die optimale Befestigung für Ihr Sonnensegel
Bewegliche Sonnensegel für große Terrassen und Freiflächen gibt es nicht nur in klassischen Dreiecks- und Vierecksschnitten, sondern auch in asymmetrischen Formen. Sie können entweder direkt am Gebäude oder freistehend befestigt werden. Je nach Ausführung liegt die Welle dann etwa parallel zur Hauswand. Oder sie ist nur an einem Punkt an der Wand befestigt, liegt über der zu beschattenden Fläche und wird auf der anderen Seite von einer Stütze getragen. Die Montagemöglichkeiten sind dabei so vielseitig, so dass es für jeden Balkon und jede Terrasse eine perfekte, sichere und ästhetische Befestigungslösung gibt. So können Sie etwa mit verschieden hohen Stützen Unebenheiten im Gelände ausgleichen oder abgewinkelte Halterungen für platzsparende Befestigungen verwenden.
Grundsätzlich gilt: Jede Ecke des Sonnensegels braucht einen Befestigungspunkt, etwa eine freistehende Stütze oder eine Wandhalterung. Ein großes Dreieckstuch, dessen Spitze über eine an der Wand befestigte Welle ausgezogen wird, benötigt also eine zusätzliche Stütze; ein vier- oder mehreckiges Segel entsprechend mehr. Es ist auch möglich, zwei Segel über dieselbe Welle nach verschiedenen Richtungen aus- und einzufahren und so besonders ansprechende und flexible Sonnenschutzsysteme zu realisieren. Um die Beschattung, den Sicht-, Wind- oder Blendschutz besonders individuell dosieren und einstellen zu können, wählen Sie ein Sonnensegel, dessen Höhe und Neigung ebenfalls verstellbar sind.
Was Sie bei der Sonnensegel-Montage beachten müssen
Um ein kleineres, einfaches bzw. starres Sonnensegel aufzubauen oder zu verspannen, reicht es in aller Regel aus, die Montageanleitung gründlich zu lesen und die üblichen „Bordwerkzeuge“ im Haus zu haben. Bei der Anbringung eines großen oder beweglichen Sonnensegels sollten Sie sich jedoch von einem Profi helfen lassen, sofern Sie nicht selbst vom Fach sind oder zu den ambitionierten Heimwerkern gehören.
Ein Fachhandwerker oder Sonnenschutzexperte kann Ihnen schon bei der Planung Ihres persönlichen Sonnenschutzes helfen. Dabei sind unter anderem die Lage und Stabilität der möglichen Ankerelemente (z. B. Balkongeländer, Fassade, Dachsparren) zu berücksichtigen, aber auch die verschiedenen Lichteinfallswinkel im Lauf der Jahreszeiten und die vorherrschende Windrichtung. Zudem sollte das Sonnensegel später möglichst einfach zu reinigen, zu warten und zu pflegen sein.
Bei Arbeiten in der Höhe müssen besondere Sicherheitsvorschriften beachtet werden, etwa wenn zur Anbringung der Halterungen ein Gerüst gestellt werden muss. Aber auch beim Setzen von Bodenstützen und der Befestigung von Wandkonsolen sind Fachwissen, Erfahrung und das richtige Werkzeug wichtig. Beauftragen Sie einen Handwerker Ihres Vertrauens, um Montagefehler zu vermeiden und einen stabilen, sicheren Sonnenschutz zu bekommen, an dem Sie viele Jahre lang Freude haben.